Feuersalamander gesucht!

Naturschützer bitten um Mithilfe: Feuersalamander gesucht

Ihn kennt fast jedes Kind: Der bis zu 17 cm kleine Feuersalamander ist schwarz und hat leuchtend gelbe oder orange Streifen oder Flecken. In Baden-Württemberg gehört er zu den gefährdeten Tierarten.Ursprüngliche Lebensräume sind schattige, feuchte und strukturreiche Wälder im Hügel- und Bergland in Gewässernähe, da sie dort Ihre Larven gebären.

 

Die meist nacht- oder dämmerungsaktiven Tiere können dort am besten an regnerischen Tagen angetroffen werden. 

Die Grüne Lunge Schwäbisch Gmünds, das stadtnahe waldreiche Gebiet rund um Taubental, Nepperberg und Lindenfirst ist so ein idealer Lebensraum - hier gibt es neben naturnahen Bachläufen auch viele Felsspalten und Höhlen, die Feuersalamder zur Überwinterung bevorzugen. Bestandsgefährdend wirken sich die ausbreitenden Siedlungsflächen sowie Verkehrswege aus, auf denen die langsamen Tiere überfahren werden.

 

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ruft dazu auf, Feuersalamanderfunde auf der Meldeplattform der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (www.Feuersalamander-bw.de)  mit genauem Fundort und idealerweise mit Foto einzutragen. Mit der Handy- App „Meine Umwelt“ ( iOS, Android und Windows Phone 8) können Funde des Feuersalamanders auch schnell von vor Ort gemeldet werden. 0Jede Meldung hilft, einen guten aktuellen Überblick über die Verbreitung der Art zu erhalten und dient somit als Grundlage für erfolgreiche Schutzmaßnahmen. 

 Bilder  von Eva Scholze: Feuersalamander im Taubentalwald / Goldschmiedsweg

BUND sucht Salamander im Taubental

Natur: Organisation ruft Bürger zur Mithilfe auf: Sichtungen von Feuersalamandern melden.

Im Taubentalwald wurden diese beiden Feuersalamander gesichtet und fotografiert. Foto: privat

Schwäbisch Gmünd. Ihn kennt fast jedes Kind: Der bis zu 17 Zentimeter kleine Feuersalamander ist schwarz und hat leuchtend gelbe oder orange Streifen oder Flecken. In Baden-Württemberg gehört er zu den gefährdeten Tierarten. Das stadtnahe waldreiche Gebiet rund um Taubental, Nepperberg und Lindenfirst ist ein idealer Lebensraum für diese Tierart – hier gibt es neben naturnahen Bachläufen auch viele Felsspalten und Höhlen, die Feuersalamander zur Überwinterung bevorzugen. Bestandsgefährdend wirken sich die ausbreitenden Siedlungsflächen sowie Verkehrswege aus, auf denen die langsamen Tiere überfahren werden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ruft dazu auf, Feuersalamanderfunde auf der Meldeplattform der Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (www.Feuersalamander-bw.de) mit genauem Fundort und idealerweise mit Foto einzutragen. Mit der Handy- App „Meine Umwelt“ (iOS, Android und Windows Phone 8) können Funde des Feuersalamanders auch schnell von vor Ort gemeldet werden. „Jede Meldung hilft, einen guten aktuellen Überblick für die Verbreitung der Art zu erhalten und dient somit als Grundlage für erfolgreiche Schutzmaßnahmen“ argumentieren die Verantwortlichen des BUND. Derzeit wird in Gmünd sehr kontrovers über mögliche bauliche Eingriffe in den Naturraum Taubental diskutiert: auf der einen Seite über das angedachte Hallenbad am Nepperberg und auf der anderen Seite über den Pflegeheim-Neubau des Schönblick.

© Gmünder Tagespost 10.10.2017